Leitbild der Bremer Erziehungshilfe GmbH

 

 

 „Wer der Jugend vorangehen will, muss gerade Wege gehen“ (Jean Cocteau)

 

 

I.) Wir über uns

 

Die Bremer Erziehungshilfe GmbH ist ein anerkannter Träger der Kinder- und Jugendhilfe im Lande Bremen.

 

Gegründet wurde die Bremer Erziehungshilfe in 2012, seinerzeit noch als Angebot des Vereins Wir in Tenever e.V.; seit 2013 ist die Bremer Erziehungshilfe jedoch als GmbH eigenständig.

 

Die Bremer Erziehungshilfe GmbH versteht sich als Dienstleistungsunternehmen in der Kinder- und Jugendhilfe. Wir richten uns nach den im Hilfeplangespräch gemäß § 36 SGB VIII mit den Case ManagerInnen des Amtes für Soziale Dienste und der Familie erstellten Hilfezielen. Ergebnisorientierung und Effizienz der Dienstleistung ist der Anspruch, an dem unsere Leistung gemessen werden soll. Im Austausch mit den Case ManagerInnen des Amtes für Soziale Dienste kommunizieren wir veränderte Anforderungen und Rahmenbedingungen und verändern unsere Angebote bei Bedarf in innovativer Weise.

 

Wir verstehen unsere Arbeit als einen Beitrag für ein gewaltfreies, tolerantes und interkulturelles Miteinander von Kindern, Jugendlichen und deren Familien.

 

Laufende Qualitätssicherung, die Einhaltung des Fachkräftegebots und die effiziente Nutzung vorhandener Ressourcen ermöglichen es uns, die definierten Leistungen für unsere Zielgruppen bestmöglich zu erbringen.

 

Unser Logo zeigt die Bremer Stadtmusikanten, dies zum einen aufgrund unserer Verbundenheit zur Freien Hansestadt Bremen, zum anderen aber auch aufgrund der Geschichte der Bremer Stadtmusikanten, die uns allen immer wieder deutlich macht, wie wichtig Zusammenhalt in unserer heutigen Gesellschaft ist, wie wichtig es ist, einander zu stützen aber auch zu unterstützen, einander zu helfen und gemeinsame Lösungswege miteinander zu finden.

II.) Unsere MitarbeiterInnen sind der Garant für den gemeinsamen Erfolg

 

Die Qualität unserer Arbeit steht in direktem Zusammenhang mit der Zufriedenheit der MitarbeiterInnen. Wir achten auf die Förderung und Qualifizierung unserer MitarbeiterInnen verbunden mit individuellen Gestaltungsräumen, um die Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe passgenau und kreativ zu gestalten. Die Fachlichkeit ergibt sich dabei aus dem Zusammenspiel von praktischem Know How und theoretischem Wissen sowie regelmäßigen Mitarbeiterbesprechungen. Fachberatung und externes Coaching sowie der Besuch von fachspezifischen Fortbildungen sind uns zudem selbstverständlich. 

 

 

 

III.) Ziele unserer Arbeit

 

Unsere Arbeit hat das Ziel, Kinder, Jugendliche und deren Familien in ihrer Entwicklung zu fördern und ihnen eine möglichst umfassende Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Für unsere Arbeit gelten dementsprechend die Grundsätze der Vertraulichkeit und Anonymität. Wir orientieren uns an den Ressourcen der KlientInnen und des Bezugssystems und den Entwicklungsmöglichkeiten der Kinder und Jugendlichen aber auch deren Familien.

 

Wir setzen uns für die Verbesserung der Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen und deren Familien ein. Wir befähigen unsere KlientInnen dabei auf individueller Ebene dazu, ihr eigenes Potential zu erkennen und umzusetzen. Wir vermitteln unseren KlientInnen soziale Kompetenzen und fördern ihre Fähigkeit zur Selbsthilfe. Wir setzen uns für die Gleichberechtigung der Geschlechter mittels differenzierter Mädchen- und Jungenarbeit ein.

 

Auch geht es uns in unserer Arbeit um die Akzeptanz verschiedener Wert- und Kulturvorstellungen sowie um die Förderung von Toleranz, Offenheit und Respekt für eine gleichberechtigte Beziehungs- und Kommunikationsform; möglich wird dies durch die Vorbildwirkung unserer MitarbeiterInnen im täglichen Miteinander.

 

IV.) Aktivierung von Familien und ihren Angehörigen

 

In der Zusammenarbeit mit den Kindern, Jugendlichen und deren Eltern geht es primär um die Aktivierung von allen Familienmitgliedern im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe. Respekt, Wertschätzung und Verbindlichkeit sind dabei für uns die Grundlagen, um Potentiale zu aktivieren, passgenaue Lösungen zu entwickeln und selbständiges Handeln zu erweitern. Bedarfs- und ressourcen- aber auch lebensweltorientiertes Arbeiten ist dabei die Grundlage unserer pädagogische Intervention.

V.) Vernetzung und Kooperation

 

Aufgrund der Abhängigkeit und Hilfsbedürftigkeit von Kindern kann es bei Gefährdung notwendig werden, die Position der Beratung zu verlassen und aktiv Schritte zum Kinderschutz einzuleiten. In Zusammenarbeit mit den Case ManagerInnen des Amtes für Soziale Dienste schaffen wir Schutz und sichere Rahmenbedingungen für eine gesunde Entwicklung der Kinder und Jugendlichen.

 

VI.) Unsere Arbeitsprinzipien

·         Freiwilligkeit

·         Anonymität

·         Akzeptanz

·         kritische Parteilichkeit

·         Niederschwelligkeit

·         Bedürfnisorientierung

·         Transparenz

·         Geschlechtssensible Grundhaltung

 

Unsere Arbeit beruht auf der professionellen Umsetzung von fachlichen Standards. Wir arbeiten bedürfnisorientiert, transparent, ganzheitlich und akzeptierend. Der damit verbundene hohe Kompetenzanspruch drückt sich neben der Berücksichtigung des Fachkräftegebotes in der starken Orientierung auf Beratung und Einzelfallhilfe aus.

 

Durch unsere individuelle, an den Bedarfen und Bedürfnissen unserer KlientInnen ausgerichtete Arbeit können wir sehr flexibel auf geänderte Umfeldanforderungen reagieren.